BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//jEvents 2.0 for Joomla//EN CALSCALE:GREGORIAN METHOD:PUBLISH BEGIN:VEVENT UID:649257fd53a8100226404ec480ef9af3 CATEGORIES:Allgemein CREATED:20220808T223028 SUMMARY:Grabgeflüster LOCATION:Parkplatz Wulfener Berg Bargmöhl DESCRIPTION: (images/events/langbettgrab_wulfen_TSF.jpg)Grabgeflüster am Langbettsteing rab in WulfenGeschichten und Erzählungen am Langbettgrab – der Kulturtipp a uf dem Wulfener Berg! \nTermine finden Sie im Terminkalender auf dieser Sei te.\nTreffpunkt am Parkplatz Bargmöhl, Teilnahmegebühr 2,-\nKontakt: Tel. 0 43 71 - 67 58 (Georg Muhl)\nDas Langbettsteingrab WulfenWie wurden zu früh eren Zeiten die Menschen begraben? Einen Eindruck davon können Besucher des rekonstruierten Langbettgrabes am Wulfener Berg bekommen. Auf der 18 Meter hohen Erhebung befand sich in der Steinzeit zwischen 3600 bis 3200 vor Chr istus ein ganzes Gräberfeld. Im Lauf der Jahrhunderte wurden die Großsteing räber weitgehend zerstört, so dass sich dort keine historischen Reste aus f rühgeschichtlicher Zeit mehr finden.\nDass man seit 2010 wieder ein steinze itliches Langbettgrab besichtigen kann, ist der Arbeitsgemeinschaft „Schöne s Wulfen“ unter dem Vorsitz von Georg Muhl zu verdanken, die den Nachbau an regte und in Abstimmung mit der Landesbehörde für die Durchführung des Proj ektes sorgte. Als Vorlage dienten Aufzeichnungen, die der auf Fehmarn als L ehrer beschäftigter Pastor Harries 1836 von einem damals noch teilweise erh altenen Grab angefertigt hatte.\n \nSteiniger WegDer Weg bis zur Einweihung am 5. Juni 2010 war steinig: zunächst musste das Gelände vom Bund erworben werden. Die rund 100 für den Nachbau benötig ten Findlinge mit einem Gesamtgewicht von rund 300 Tonnen wurden auf ganz F ehmarn zusammengesucht und das Grab dann gesetzt. Was heute mit Hilfe von B aggern wenige Tage dauert, muss ehemals viel Zeit und Kraft gekostet haben: Mit hölzernen Rollen und Stangen waren die tonnenschweren Steine von unser en Vorfahren mühsam transportiert worden. \nAber auch für den Nachbau wurde jeder einzelne Stein sorgfältig ausgesucht und musste zum Beispiel eine gl atte Seite haben. Einer der Steine ist ein Grenzstein von 1788. Der Opferst ein in der Mitte soll sogar noch original erhalten sein.\nHeute ist das 60 Meter lange und sieben Meter breite Grab natürlich nicht wie in der Steinze it mit Erde bedeckt, sondern kann begangen werden – es finden auch Führunge n statt. Zwei Tafeln informieren zudem über den historischen Hintergrund vo n Grab und Grenzstein.\nText aus dem Buch "Unterwegs auf Fehmarn" Claudia C zellnik, Limosa Edition, ISBN 978-3860376270\n X-ALT-DESC;FMTTYPE=text/html:
Geschichten und Erzählungen am Langbettgrab – der Kulturtipp auf dem Wulfen
er Berg!
Termine finden Sie im Terminkalender auf dieser Seite.<
br />Treffpunkt am Parkplatz Bargmöhl, Teilnahmegebühr 2,-
Kontakt: Te
l. 0 43 71 - 67 58 (Georg Muhl)
Wie wurden zu früheren Zeiten die Menschen begraben? Einen Eindruck davon können Besucher des rekonstruierten Langbettgrabes am Wulfe ner Berg bekommen. Auf der 18 Meter hohen Erhebung befand sich in der Stein zeit zwischen 3600 bis 3200 vor Christus ein ganzes Gräberfeld. Im Lauf der Jahrhunderte wurden die Großsteingräber weitgehend zerstört, so dass sich dort keine historischen Reste aus frühgeschichtlicher Zeit mehr finden.
Dass man seit 2010 wieder ein steinzeitliches Langbettgrab besichtigen k ann, ist der Arbeitsgemeinschaft „Schönes Wulfen“ unter dem Vorsitz von Geo rg Muhl zu verdanken, die den Nachbau anregte und in Abstimmung mit der Lan desbehörde für die Durchführung des Projektes sorgte. Als Vorlage dienten A ufzeichnungen, die der auf Fehmarn als Lehrer beschäftigter Pastor Harries 1836 von einem damals noch teilweise erhaltenen Grab angefertigt hatte.
Der Weg bis zur Einweihung am 5. Juni
2010 war steinig: zunächst musste das Gelände vom Bund erworben werden. Di
e rund 100 für den Nachbau benötigten Findlinge mit einem Gesamtgewicht von
rund 300 Tonnen wurden auf ganz Fehmarn zusammengesucht und das Grab dann
gesetzt. Was heute mit Hilfe von Baggern wenige Tage dauert, muss ehemals v
iel Zeit und Kraft gekostet haben: Mit hölzernen Rollen und Stangen waren d
ie tonnenschweren Steine von unseren Vorfahren mühsam transportiert worden.
Aber auch für den Nachbau wurde jeder einzelne Stein sorgfältig ausg
esucht und musste zum Beispiel eine glatte Seite haben. Einer der Steine is
t ein Grenzstein von 1788. Der Opferstein in der Mitte soll sogar noch orig
inal erhalten sein.
Heute ist das 60 Meter lange und sieben Meter bre ite Grab natürlich nicht wie in der Steinzeit mit Erde bedeckt, sondern kan n begangen werden – es finden auch Führungen statt. Zwei Tafeln informieren zudem über den historischen Hintergrund von Grab und Grenzstein.
Tex t aus dem Buch "Unterwegs auf Fehmarn" Claudia Czellnik, Limosa Edition, IS BN 978-3860376270
X-EXTRAINFO:Veranstalter: Verkehrsverein Fehmarn Mitte e.V.\nEintritt: Erwachsene 2,00 Euro\nTelefon: 04371 6758\n DTSTAMP:20240329T105811 DTSTART:20221005T140000 DTEND:20221005T153000 SEQUENCE:0 TRANSP:OPAQUE END:VEVENT END:VCALENDAR