Er zählt zu den bekanntesten Schauspielern Deutschlands – Heino Ferch. Der Schauspieler steht für anspruchsvolle Film- und Fernsehunterhaltung. Er ist bei Regisseuren ebenso gefragt und beliebt wie beim Publikum.
Die Stadt Fehmarn präsentiert, in Zusammenarbeit mit der Thomsen-Schumacher-Stiftung, den herausragenden Schauspieler Heino Ferch im Senator-Thomsen-Haus. Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche Veranstaltung, die wie üblich im Senator-Thomsen-Haus stattfindet. Sie ist nur möglich geworden, durch die überaus großzügige finanzielle Unterstützung der Thomsen-Schumacher-Stiftung, Columbus/Ohio, USA.
Erleben Sie diesen besonderen Abend mit dem Schauspieler Heino Ferch am
Samstag, den 12.10.2024, um 18:00 Uhr,
im Senator-Thomsen-Haus, Burg auf Fehmarn,
Breite Str. 28, 23769 Fehmarn
(Einlass ist 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn)
Im Anschluss an das offizielle Programm findet eine „Plauderstunde“ statt, die es dem Publikum ermöglicht, dem Künstler Fragen zu stellen. Durch das Gespräch mit Heino Ferch führt der Bürgermeister der Stadt Fehmarn, Jörg Weber.
Der Preis pro Karte beträgt 25,00 Euro, die Sitzplätze sind nummeriert.
Eintrittskarten erhalten Sie im Vorverkauf, am Dienstag, den 01.10.2024, ab 08:00 Uhr im Rathaus der Stadt Fehmarn, Am Markt 1, 23769 Fehmarn.
Pro Person werden max. 4 Karten ausgegeben!
Restkarten können nach dem Vorverkauf bei Frau Schliebener, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 04371-506632 erworben werden.
Biografie von Heino Ferch:
Er wurde am 18. August 1964 als Sohn eines Kapitäns in Bremerhaven geboren. Im Alter von fünfzehn Jahren stand er für das Musical Can Can zum ersten Mal auf der Bühne des Stadttheaters Bremerhaven. Bis 1984 reiste er zugleich im bundesdeutschen Kader im Gerätturnen (2. Bundesliga der Deutschen Turnliga) durch Europa. 1987 beendete er sein Studium am Mozarteum in Salzburg. Neben dem Hauptfach Schauspiel belegte er auch Kurse in Stepptanz, Ballett und Gesang.
Ferch arbeitete mit zahlreichen renommierten deutschsprachigen Regisseuren wie Volker Schlöndorff, Tom Toelle, Peter Schamoni, Tom Tykwer, Helmut Dietl, etc. zusammen. 1997 gelang ihm der Durchbruch als Filmschauspieler in dem Kinofilm „Comedian Harmonists“ und in Tom Tykwers „Winterschläfer“. 1997 sah man Ferch in neun unterschiedlichen Rollen, sieben davon Haupt- oder Co-Hauptrollen.
1998 verkörperte er in Tom Tykwers „Lola rennt“ den Gangster Ronnie. Im Folgejahr übernahm er die Rolle des Johannes in Buddy Giovinazzos englischem Film-Noir-Thriller Jeder stirbt – The Unscarred. 1999 wiederholte er das Thema Amokläufer in der Rolle des Ex-Fremdenlegionärs Volker Bretz, Kampfname: Straight Shooter im gleichnamigen Film. Die damalige Ähnlichkeit mit dem amerikanischen Schauspieler Bruce Willis zur Zeit des Films The Mercury Puzzle (1998) verschaffte ihm die bis heute von ihm selbst mit persönlicher Distanz wahrgenommene Etikettierung eines „deutschen Bruce Willis“.
Heino Ferch erhielt im Lauf seiner Karriere zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Für seine Darstellung des Fluchthelfers Harry Melchior in dem Fernseh-Zweiteiler Der Tunnel (2001) wurde Ferch mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. In dem mehrfach preisgekrönten Roadmovie „Vincent will Meer“ (2009) erhielt er eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis 2011. 2019 erhielt er den Medienpreis „Goldener Kompass“ als bester Schauspieler, 2017 wurde er für seine ausgezeichnete Arbeit mit dem „Bambi“ geehrt.
Heino Ferch spielt auch mehrere feste und wiederkehrende Rollen in Film- und Fernsehreihen. Von 2017 bis 2021 übernahm er für „Das Erste“ die Serienhauptrolle des Privatier Johann Friedrich von Allmen in der Fernsehreihe „Allmen“, die auf der gleichnamigen Buchreihe des Schweizer Autors Martin Suter basiert. Von genau diesem Autor wird Heino Ferch das Buch „Allmen und Herr Weynfeld“ lesen.
Foto: Elena Zaucke