Inge Krausbeck

Inge Krausbeck war seit Beginn der Neunziger als Kinderärztin mit eigener Praxis in Burg tätig, ihr Ehemann Wolfgang ist Chirurg, auch mit eigener Praxis. Wie es dazu kam, dass Inge Krausbeck in Prag mitten drin war, als die Mauer fiel, das hat sie zum zwanzigjährigen Jahrestag veröffentlicht.
Fassungslos vernimmt Inge Krausbeck im Februar 1988 am Telefon den vollkommen unerwarteten Entschluss ihres Mannes, von einem Verwandtenbesuch in Westdeutschland nicht nach Hause zu kommen – und weiß zunächst keine Antwort auf seine Frage: „Kommt Ihr nach?“ Inge Krausbeck lebt gerne in der DDR. Drei abgelehnte Ausreiseanträge, zwanzig Monate und zahllose Schikanen später sieht die Ärztin ihr Heimatland in einem ganz anderen Licht und nur noch einen Ausweg: die westdeutsche Botschaft in Prag. Es ist der Sommer 89. Inge Krausbecks Erinnerungen, Auszüge aus ihrer Stasiakte und aus Briefen aller Familienmitglieder machen einen spannungsgeladenen „Abschied von der DDR“ lebendig.

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