Weihnachtsgedichte von Helmut H. Krüger und Walter Neiß

 

Omas Traum

   

 Zeitgemäß

 

Weihnachten steht vor der Tür
und die Verwandtschaft auch.
Jedes Jahr trifft man sich hier –
das ist Familienbrauch.

Vor dem Fest bringt sie sich um,
sie plant und kocht und bäckt.
An die Soße gibt sie Rum –
weil das dem Opa schmeckt.

Heiligabend kurz nach vier,
der Baum ist grad geschmückt,
klingelt´s stürmisch an der Tür –
und Oma ist entzückt.

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit
da trifft sich Groß und Klein
und findet die Geborgenheit
in Oma´s  trauten Heim.

Und die Oma freut sich sehr
isst ihre Enkelschar
alle bunten Teller leer –
so wie in jedem Jahr.

   

Man sieht es fahr´n auf allen Straßen,
das Tannengrün zum Weihnachtsfest,
so viel und über alle Maßen,
dass es so manchen grübeln lässt.

Der Trend geht zu drei Weihnachtsbäumen
für´s Fest um´s kleine Jesuskind,
damit wir von der Kindheit träumen,
egal wo wir zu Hause sind.

Willst du der Tradition entfliehen,
dann kauf´ dir einen Palmenbaum.
Vermutlich würd´ dir dies verziehen,
wenn du ihn schmückst mit Kokosschaum,

grad´ so, als wäre Schnee gefallen
im winterkalten Palmenhain.
Den Kindern würde es gefallen,
als Testesser dabei zu sein.

 

   Mehr Infos über Helmut H. Krüger      Mehr Infos über Walter Neiß
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.